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20. February 2011
SV Ried – LASK

Unsere Schwarz -Weißen trafen in der 21. Runde auf den Tabellenführer aus Ried. Die Fans erwarteten eine Reaktion von Mannschaft und Trainer nach der bitteren Heimniederlage gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf in der Vorwoche.

 

Gut 600 LASK Fans begleiteten unser Team ins Innviertel, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Die LASK Fans widerlegten Reichels Aussagen eindrucksvoll – im Gegensatz zu ihm geben sie alles für den Verein. Die Anfangsphase beim Oberösterreich Derby war zerfahren und von Nervosität auf beiden Seiten geprägt. Das Spiel fand vorerst nur im Mittelfeld statt, wobei schon bald zu erkennen war, dass Ried den direken Weg zum Tor suchte. Nach ersten Warnschüssen der harmloseren Sorte auf das Tor von Thomas Mandl, kam der LASK das erste Mal in Minute 10 gefährlich vor das Tor der Heimmannschaft. Bukva brachte eine Freistoßflanke gefährlich in den Strafraum doch ein Rieder Verteidiger konnte sich im Kopfballduell durchsetzen und klären. Die nächsten Minuten waren spielvorentscheidend. Zuerst musste Florian Hart nach einem Ellbogencheck im Luftkampf mit Royer vom Feld. Der LASK also mit nur 10 Mann und Ried nützte die Unordnung in der LASK Defensive. Hadzic wurde im Mittelfeld nicht attackiert und konnte seelenruhig aus 30 Metern schießen. Sein Schuss wurde von Guillem unhaltbar für Thomas Mandl abgefälscht. Vielleicht wäre das mit einem schnelleren Wechsel zu verhindern gewesen.  Der LASK hatte in Halbzeit 1 eigentlich nur eine richtige Torchance. Schellander verlängerte per Kopf Richtung Tenesor, dessen Volleyschuss aus gut 10 Metern knapp am Tor vorbei ging. Trauriger Höhepunkt war die Gelb/Rote Karte für Bubenik nach dem zweiten Foulspiel im Nirgendwo des Mittelfelds. Ried kontrollierte auch in Halbzeit 2 zu jedem Zeitpunkt das Spiel und drückte auf das 2:0. Thomas Mandl, der eine gute Leistung bot, und das nötige Glück hielten den LASK im Spiel. In Minute 75 die erste nennenswerte Offensivaktion des LASK in Halbzeit 2. Leo Kaufmann zog von rechts in den Strafraum und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter schoss Tenesor zwar platziert, doch der Ried Keeper konnte mit einem guten Reflex den Ball halten. Die LASK Fans warteten vergebens auf eine Schlussoffensive ihrer Mannschaft. Ried erspielte sich auch in der Schlussphase einige Chancen und Royer stellte kurz vor Schluss nach schönem Zusammenspiel mit Zulj den Treffer zum 2:0 Endstand her.  Jetzt muss in den nächsten 2 Heimspielen gepunktet werden, um zumindest noch Licht am Ende des Tunnels erkennen zu können. Dafür werden die von Oli Kahn zitierten Eier von Nöten sein. Die Fans haben sich bundesligawürdig präsentiert, jetzt ist die Mannschaft inklusive Trainer an der Reihe.

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