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12. May 2013
Torlos, aber nicht hoffnungslos!

Vor dem Spiel Wallern gegen den LASK wurde im Umfeld heiß diskutiert. In den Medien verbreiteten sich Informationen darüber, dass Wallern-Boss Manfred Zauner nun doch wieder beim LASK, als neuer (Mit-)Chef im Gespräch sein soll. Ein Zeichen für die Richtigkeit dieser Vermutungen könnte durchaus sein, dass mit Dr. Michael Strugl (ÖVP), Dr. Franz Gasselsberger (Oberbank) und Helmut Oberndorfer drei mögliche Kandidaten für eine Rolle im LASK-Vorstand, sich dieses Spiel nicht entgehen lassen wollten. Allesamt hatte man seit geraumer Zeit bei keinem Spiel der Schwarz-Weißen mehr gesehen.

Ein freundschaftliches Verhältnis

3Überhaupt kam einem gestern in Wallern alles sehr freundschaftlich vor. So als wäre hier jedem Anwesenden bereits klar: der LASK und Wallern gehören zusammen. In welcher Form dann auch immer. Beim Spiel selbst, wo Trainer Karl Daxbacher exakt der selben Mannschaft vertraute als beim 2:1-Heimsieg über die Sturm Graz Amateure, ließen die Unsrigen keine zweite Meinung zu. Klar Feldüberlegen beherrschte man die Heimmannschaft nach belieben. Große Chancen blieben in der ersten, wie auch in der zweiten Halbzeit aber generell Mangelware. Der LASK tat sich mit dem nassen Kunstrasen sichtlich schwer. Der Ball versprang, die Pässe wurden auf dem schnellen Belag mal zu lang. Über die Flanken schafften es die Linzer ab und an immerhin in den Strafraum.

Für die zweite Halbzeit schickte Coach Daxbacher mit Florian Templ noch einen dritten Stürmer aufs Feld. Hohe Bälle in die Spitze, dem Mitspieler verlängern oder ablegen – so sahen die meisten Angriffsbemühungen in Schwarz-Weiß aus. Zählbares kam über die reguläre Spielzeit aber auch dabei nicht raus. Wallern – in der ersten Halbzeit nur mit verteidigen beschäftigt – suchte in den zweiten 45 Minuten immerhin auch mal den Weg in die Offensive, wenn auch vergebens. Auch aus ihren Angriffsreihen kam keine ernstzunehmende Gefahr für LASK-Goalie Pavao Pervan. Diese Partie schien bereits auf ein 0:0 hinauszulaufen. Doch in der Nachspielzeit hätte es beinahe noch für den LASK mit einem Sieg geklappt. Nach einem Eckball von Rechts kam Kobleder im Strafraum zum Kopfball. Dieser wurde jedoch mit einer Glanztat von Dandic auf der Linie abgewehrt.
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Maues Spiel bei Regen

So blieb es nach dem Schlusspfiff auch bei einem gerechten 0:0 – dem ersten torlosen Spiel des LASK in dieser Saison. Die Tabelle verzeiht dem LASK diesen einen Ausrutscher noch. Die Paschinger müssen erst heute gegen die Sturm Graz Amateure ran. Auch dieses Spiel wird für den Vorstadtklub nicht einfach werden und wir verfolgen es natürlich ganz besonders. Viel wichtiger in unserer Situation sind aber jedoch die Gespräche um die Zukunft unseres Klubs. Dass es in Linz einen neuen Vorstand geben wird scheint beschlossene Sache. Als großes Indiz dazu kann man auch die Aussagen von Noch-Kicker Herwig Dreschsel verstehen.

Beim Wallerner hauseigenen Fernsehformat verkündet der 41-jährige nach seiner aktiven Karriere nun “fix” als Sportdirektor und Co-Trainer von Harald Gschnaidtner zu agieren. Sein jetziger Trainer verneint dies aber. Bei uns im Interview macht Drechsel ebenso den Eindruck, als würde er beim LASK eine Anstellung finden. Man beachte auch die “Wir”-Form des Mittelfelspielers.

Interview:


Interviews nach dem Spiel Wallern – LASK… von seit1908

Die Stat´s:

26. Runde, Regionalliga Mitte
SV Wallern – LASK 0:0
ca. 1.600 Zuseher, Sportplatz SV Wallern

Torfolge:

Fehlanzeige

Die Aufstellungen:

SV Wallern:
Dandic; Akin – Haselgruber – Vorisek – Eker; Hintersteiner – Drechsel (91. Reinhardt) – Steinberger – Zirnitzer (46. Holzinger); Kennedy; Pecirep;

LASK:
Pervan; Stadlbauer – Barry – Kobleder – Klapf; Kogler (73. Takougnadi) – Harding – Schröger – Varga (57. Templ); Fabiano; Vujanovic

Seit1908