MENUMENU
Der Villacher SV wurde am 12. Mai 1920 im „Cafe Drau” gegründet. Er war somit der erste Fußballverein in Oberkärnten. Treibende Kraft hinter der Gründung waren italienische Besatzer die in Villach eine Garnison besetzten. Gegen die Italiener gab es auch das erste Testspiel vor immerhin 1500 Zuschauern. Dieses Spiel fand übrigends auf dem Gelände einer Reitschule statt, da es noch keinen eigenen Fußballplatz gab. Drei Jahre später wurde man bereits zum ersten Mal Kärntner Landesmeister.
Der Verein verbrachte danach die meisten Jahre in den diversen Kärntner Unterligen und wurde 1940, 41, 42, 43 und 46 Meister. Der erste Titel der über die Grenzen von Kärnten hinausging war der Sieg in der Tauernliga 1950 die Mannschaften aus Kärnten und Salzburg umfasste. Kurz darauf kam es zum ersten Aufeinandertreffen mit dem LASK. Und zwar Duellierte man sich mit uns und dem PSV Innsbruck um den Aufstieg in die Staatsliga A und scheiterte glücklicherweise für unseren LASK.
Die folgenden Jahre spielten die Villacher in der Regionalliga Mitte ehe man von 1973 bis 1975 eine Spielgemeinschaft mit dem WSG Radenthein gründete, um in der zweithöchsten Spielklasse Österreichs antreten zu können. 1975 übernahm man dann diese Lizenz komplett. Somit ist nun auch bekannt das die Lizenzschacherei keine Erfindung der Jetztzeit ist.
1997 fusionierte man ein weiteres Mal. Diesmal mit Austria Klagenfurt. Der neu geschaffene Verein hieß nun FC Austria / VSV. Später wurde der Verein in FC Kärnten umbenannt und der VSV verschwand aus den Vereinsbüchern. Im Jahr 2006 wurde der VSV wieder neu gegründet und stieg gleich in die Kärtner Liga ein. Dazu übernahm man die Lizenz des SV Fellach. In der vierthöchsten Spielklasse verbrachte man die nächsten vier Jahre ehe man 2011 den Aufstieg in die Regionalliga Mitte schaffte und gleich den zweiten Platz belegen konnte.
Starspieler der Villacher ist Marco Reich der schon in der dt. Bundesliga (Kaiserslautern, Werder Bremen und Köln ), in der zweiten englischen Liga ( Crystal Palace ) und in Polen ( Jagiellonia Bialystok ) gespielt hat. Dazu spielte er auch schon in der deutschen Nationalmannschaft.
Mit Günter Kronsteiner ist auch ein alter Bekannter Trainer der Villacher. Er war in der Saison 1995/1996 Trainer des LASK. Und er ging auch in die Geschichte des LASK ein. Am 30.4.1996 wechselte er nämlich mit Krassnitzer, Lorenz, Ehmann und Stromberger vier Spieler ein. Da wie jetzt nur drei Wechsel erlaubt waren verlor der LASK das Spiel am grünen Tisch mit 3:0.
Erfolge des Villacher SV:
Landesmeister: 1923, 1940 – 1943, 1946
Sieger 10. Okt.-Pokal: 1922, 1925 (ev. Sieger), 1935
Sieger Kärntner Landespokal: 1946 – 1948
Finale Kärntner Landespokal: 1924
Tauernligameister: 1950
Meister Kärntner Landesliga: 1962, 1965, 1970, 1985, 2010