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Eine erneut äußerst geringe Schar an Anhängern war es, die am Samstag den Athletikern beim Spitzenspiel gegen den Tabellendritten aus der Steiermark auf die Füße schauten. Doch die, die den Weg ins Stadion gefunden hatten, wurden diesmal zumindest mit 90 packenden Regionalligaminuten entlohnt: Sturms Amateure spielten von Beginn an munter mit und hielten unsere Abwehr auf Trab. Doch diese stand bis auf wenige Augenblicke stets solide und ließ kaum Chancen der Gäste zu. So war der LASK zwar die klar spielbestimmende Mannschaft, aufgrund der frechen Spielweise von Schopps Jungsgrazern blieb’s aber bis kurz vor Schluss eng:
Schon die Anfangsminuten hatten es in sich: In Minute 9 war es Kopfballungeheuer Shawn Barry, der bei einer der zahlreichen Ecken am höchsten stieg und den Ball etwa einen halben Meter über die Querlatte setzte. Und der LASK sollte weiterhin vor allem nach Eckbällen gefährlich werden:
Nachdem Kogler in Minute 16 erneut einen Corner ergattert, klärt zwar ein Steirer seine Hereingabe per Kopf, doch Ernst Öbster, der sich zuvor perfekt am der Strafraumgrenze positioniert hatte, fackelt nicht lange und zieht ab- sein strammer Schuss schlägt unhaltbar für Legat im linken Kreuzeck ein.
Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte flachte das Spiel zwar mitnichten ab- es blieb unglaublich intensiv, zweikampfbetont und rasant- doch Chancen wurden trotzdem Mangelware.
Und wenn doch eine Mannschaft mal vors Tor kam, so war es meist der LASK. Templ(29.), Freudenthaler(40.) und Öbster(43.) vergeben die besten Möglichkeiten auf das 2:0. So muss sich die Daxi-Elf mit einem knappen 1:0-Vorsprung zur Halbzeit begnügen und die zweite Halbzeit legt an Spannung noch zu.
In Halbzeit 2 setzt sich zu Beginn das aus der 1. Spielhälfte gewohnte Bild fort; der LASK spielbestimmend, doch ohne zwingende Chancen. Dies liegt aber auch am unglücklich agierenden Schiedsrichtergespann, in der 60., 61., 62. Minute wird der LASK wegen angeblichem Abseits zurückgepfiffen. Vorallem die “Abseitsstellung” von Fabiano in Minute 62 schmerzte, der Brasilo war bereits allein auf dem Weg zum Tor.
Die Folge dieser Fehlentscheidungen- unsere Abwehr wird nach und nach inkonsequenter und lässt immer mehr zu, doch Rückhalt Pervan kann sich wie schon im Derby gg. Florian erneut auszeichnen, in den Minuten 69 und 73 hält Pervan grandios.
Etwas unglücklich agierte an diesem Tag Edeljoker Florian Templ. Er, der für Vujanovic in die Startelf gerückt war, wusste nur durch diverse Abspiel- und Kozentrationsfehler aufzuzeigen- bis zur 84.Minute: Nach Maßvorlage von Silva üerspielt Fabiano den Rückhalt der Grazer, setzt den Ball daraufhin an die Stange und hat Glück, dass Templ am richtigen Fleck steht: er verwertet den Abpraller souverän zum 2:0.
Mit der Vorentscheidung kam dann auch die Sicherheit ins Spiel der Linzer und so war das 3:0 duch den auffälligen(und eingewechselten) Varga nur eine logische Folge.
Ein klareres Statement an die Konkurrenz als ein 3:0-Erfolg gegen einen direkten Verfolger kann es kaum geben. Sportlich sind die Weichen definitiv gestellt, nun hoffen wir, dass auch in wirtschaftlichen Belangen bald Besserung eintritt.
