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24. August 2012
Wir blicken ein erstes Mal zurück

5 Runden sind bereits gespielt, die wir aufgrund unseres Relaunch aber bisher noch nicht auf unserer Seite verarbeiten konnten. Hier ein kurzer Überblick über die bereits absolvierten Spiele unserer Schwarz-Weißen:

 

Ein guter Start mit einem nicht ganz so guten Ergebnis

3So war das 1:1 gegen einen direkten Mitfavoriten aus Pasching vom Spielerischen absolut überzeugend, jedoch verhinderten das eigene Unvermögen sowie Aluminium einen Sieg des LASK. Vor einer tollen Kulisse mit über 3000 Fans auf der Linzer Gugl kombinierte der LASK gut und hatte seinen Gegner gut im Griff. Besonders auffallend war, dass man Karl Daxbacher`s Handschrift bereits in Runde 1 erkennen konnte.
Die schnelle Führung durch Harald Unverdorben wurde ausgerechnet von dem Ex-LASKler Daniel Sobkova egalisiert. Danach hatte der LASK bei drei Aluminiumtreffern Pech. Damit blieb es bei einem glücklichen Unentschieden für die Paschinger.

In Runde 2 wartet ein Geheimfavorit

1Schließlich konnten sich die Gratkorner im Sommer unter anderem die Dienste von Samir Murativic sichern. So ging es am 2. Spieltag in die Steiermark. Neuzugang Georg Harding feierte in diesem Spiel sein Debüt für den LASK, somit musste Sebastian Schröger auf der Bank Platz nehmen. Ansonsten sah man von Beginn an eine unveränderte LASK Mannschaft die erneut eine engagierte Leistung bot.
Es dauerte jedoch bis zur 50. Spielminute ehe Radovan Vujanovic die Führung für den LASK erzielen konnte.
Danach verfiel man wieder in alte Muster, man versuchte das Ergebnis zu verwalten und die Gratkorner wurden stärker. Wenig verwunderlich also, dass den Steirern in Minute 88 noch der Ausgleich gelang.
Der LASK warf jedoch noch einmal alles nach vorne und wurde dafür auch durch den eingewechselten Sebastian Schröger belohnt.
Mit einem 2:1 Auswärtssieg trat man also die Reise zurück nach Linz an.

Fabiano Festspiele gegen die Kapfenberg Amateure

14Gegen stark ersatzgeschwächte Kapfenberg Amateure ließ der LASK von Anfang an keine Zweifel aufkommen wer den Platz als Sieger verlassen wird. So war die Partie in der Trauner Haka Arena bereits nach wenigen Minuten entschieden. Dem 1:0 in der 5. Minute durch Christoph Kobleder, folgte nur 5 Minuten später ein Eigentor eines Kapfenbergers. Der LASK spielte jedoch weiter fleißig nach vorne und so trugen sich noch Fabiano (per wunderschönem Fallrückzieher – wohl das Tor des Jahres in der Regionalliga Mitte), Vujanovic (per Elfmeter), Kogler und Unverdorben in die Torschützenliste ein. Bei dem halben Dutzend beließ es der LASK vor 1500 Zusehern. Dass diese Partie jedoch nicht als Gratmesser hergenommen werden soll, sollte sich bereits am Dienstag zeigen.

45 Minuten lang zwei Mann mehr, fixe drei Punkte – oder auch nicht

5In Runde 4 wartete mit dem Slowenischen Athletik Klub aus Klagenfurt ein unangenehmer Gegner. Der LASK ging jedoch trotz allem als Favorit in diese Partie und das ließ die Mannschaft auch von Beginn an erkennen. Mehr Ballbesitz, mehr gewonnene Zweikämpfe und spielerisch überlegen. Die Kärntner hielten mit Kampfgeist dagegen und ließen so den LASK zu keiner zwingenden Chance kommen. Doch auch die Klagenfurter blieben in Halbzeit 1 total harmlos und gaben nur einen Schuss auf das Gehäuse von Pavao Pervan ab.
In Minute 45 dann eine Aktion die das Spiel kippen lassen hätte können. Der Klagenfurter Thomas Riedl holte sich seine 2. Gelbe Karte ab und durfte somit gleich in der Kabine bleiben. Damit jedoch nicht genug, 2 Minuten nach Wiederbeginn schloss sich Murat Veliu seinem Teamkollegen an und musste den Platz ebenfalls mit Gelb/Rot verlassen.
Der LASK also fast 45 Minuten mit 2 Mann mehr. Es gelang in weiterer Folge jedoch nur selten wirklich gute Tormöglichkeiten herauszuspielen, so waren es die Kärtner die bei einem Stangenschuss Pech hatten. 2 Minuten vor Spielende hatte Harald Unverdorben jedoch den Sieg am Fuß, er vergab alleinstehend vor dem exzellenten Klagenfurter Schlussmann.
Wie es im Fußall so ist, bekommt man eben die Tore die man vorne nicht macht. In der 92. Minute noch eine letzte Chance für die Gastgeber und Jolic erzielte aus einem Freistoß die Führung für die Heimmannschaft. Damit bezieht der LASK seine erste Saisonniederlage und muss nach diesem blamablen Spiel die Heimreise ohne Punkte antreten.

Ein Sieg – aber niemand freut sich?

14Im OÖ-Derby gegen St. Florian war der LASK stets Feldüberlegen, gewann durch Tore von Vujanovic (43.) und Varga (88.) die Partie gar zu Null. Trotzdem konnte sich niemand über diesesn Sieg wirklich freuen. Grund dafür war die Darbietung über 90 Minuten der Athletiker. Viele einfache Bälle wurden verschenkt, Risiko und Kreativität suchte man vergebens – ein Tag an dem einfach Nichts zusammenpasste. Doch die 3 Punkte wurden eingefahren und der LASK steht nach 5 Runden 3 Punkte hinter der Tabellenspitze auf dem 4. Platz. Siege sind auch die beste Motivation. Sportlich hat die Daxbacher-Elf – nett gesagt – jedenfalls noch Luft nach oben.

Zusammenfassend sei gesagt:

Das Terrain “Regionalliga” beweißt sich für den LASK also wie prophezeit als ein schwieriges. Trotz gut besetztem Kader gelang es den Unsrigen bisher nur teilweis zu überzeugen. Das erwünschte Offensivspiel von Trainer Daxbacher kam bisher nur im Spiel gegen die hoffnungslos überforderten Kapfenberg Amateure richtig zur Geltung. Für den Aufstieg müssen aber Punkte her. Das weiß das Team eben so gut wie wir. Beim folgenden Auswärtsspiel in Vöcklamarkt steht der nächste 3er auf dem Plan.

Christoph Zeppetzauer
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