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9. September 2013
Zitterremis gegen Kalsdorf-Chancen en masse, aber keine Effizienz!

Feldüberlegenheit wird nicht genützt

Gefühlte 50 Torschüsse waren es, die der LASK im Sonntagsspiel gegen die angereisten Gäste aus der Steiermark abgab, doch nur ein einziger fand letztendlich sein Ziel. Die Geschichte eines schier unglaublichen Regionalligaspiels:


IMG 6787Alles begann mit den gewohnten langen Passtaffeten unserer Linzer, die den Gegner einkesseln und mürbe machen sollten. Doch Kalsdorf spielte dieses Spiel nicht mit, immer wieder störte man früh das Aufbauspiel unserer von Capitano Hieblinger angeführten Abwehrreihe. Eine ungewohnte Situation für die Defensivabteilung, die sich durch ungewöhnlich häufige Abspielfehler und Unkonzentriertheiten bemerkbar machte.

Und aus genau so einer Unkonzentriertheit resultierte am Ende der Gegentreffer zum 0-1: Tako will den Ball auf den gegenüberstehenden Klapf schlagen, die Flanke misslingt ihm völlig und Kalsdorf Offensive schaltet schnell: Einwurf, das schwarz-weiße Mittelfeld rückt ob des unerwarteten Ballbesitzwechsel zu spät nach hinten, die sich dadurch ergebenden Räume nützt Stadler, der aus 15 Metern völlig frei zum Schuss kommt eiskalt aus-1:0.
Und das, obwohl unsere Jungs bis dorthin nach Chancen klar überlegen waren. Und es auch bleiben sollten.
Doch an diesem Tag spielte der Fussballgott nicht aufseiten des LASK mit und so vergab die gesamte Offensivabteilung durch die Bank ihre teils großartigen Möglichkeiten.
Den Anfang machten Vujo in der 11. bzw. Fabiano in der 13.Minute, gefolgt von den Fehlversuchen Schrögers, Silvas, Koglers und vieler anderer.

Überraschungswechsel zur Pause

IMG 6889Zur Pause ging dann überraschend  Hieblinger vom Feld, ob er verletzungsbedingt ausschied, konnte noch nicht ermittelt werden. Für ihn kam der im folgenden Spielverlauf eher blass bleibende Florian Templ, er reihte sich nahtlos in die Reihe der Offensiv-Pechvögel ein.

In Minute 55 beweist dann Karl Daxbacher einmal mehr sein goldenes Händchen, für den unauffälligen Buric kommt Freudenthaler zum Zug.
Und der mischt die Steirer Defensive von Beginn an ordentlich auf: 3 Minuten nach seiner Einwechslung ist er erstmals im Sechzehner wiederzufinden, da gelingt es den Abwehrspielern noch, ihn zu stoppen…

Schadensbegrenzung durch Elfer

IMG 6915Doch nach zahlreichen weiteren vergebenen Möglichkeiten und dem immer auffälliger werdenden, doch vom schwachen Schiri Fröhlacher nicht geahndeten Zeitspiel der Gäste, macht dann doch Freudenthaler den Unterschied. 2 Minuten vor Schluss landet eine Kogler-Ecke auf seinem Fuß, der Kalsdorfer Abwehrspieler rempelt unseren 33er ungeschickt, Freudenthaler nimmt dankend an- Elfmeter.
Diesen verwertet schließlich unser Bomber Vujanovic zum 1:1, doch obwohl der LASK auch nach dem Ausgleich noch weiterpresst bleibt es beim Remis.
 

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