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31. March 2013
Zweites Schützenfest im zweiten Heimspiel

„Wiedergutmachung“ – so lautete das Motto des heutigen Nachmittages auf der Linzer Gugl. Nach der peinlichen Niederlage von letzter Woche in Kapfenberg wollte die Mannschaft von Karl Daxbacher die Fans wieder ein wenig versöhnen. Bis auf den gesperrten Harding, der durch Schröger ersetzt wurde, lief die gleiche Elf, die sich letzte Woche blamiert hatte, auf.  Und das Unterfangen „Wiedergutmachung“ war auch am Ende von Erfolg gekrönt. So wie Gratkorn im ersten Heimspiel wurde auch der SAK aus Klagenfurt mit 5:0 aus dem Stadion geschossen.

5.jpgSchnelle Führung

Auf tiefem Geläuf im Linzer Stadion hatte der LASK gleich mal einen tollen Start: Nach einem Eckball fiel der Ball direkt vor die Füße von Daniel Kogler. Der ließ gekonnt einen Verteidiger aussteigen und traf aus kurzer Distanz zum 1:0 nach knapp 11 Minuten. Dieser Führungstreffer war extrem wichtig, da die Gäste aus Klagenfurt mit einer 4-5-1 Taktik aufs Feld geschickt worden waren – mit 5 defensiven Mittelfeldspielern, wenn ihr versteht was ich meine.

Der LASK tat sich gegen diesen massiven Abwehrriegel die komplette Spielzeit sehr schwer. Die Daxbacherelf versuchte über die Flügel zum Erfolg zu kommen, da in der Mitte alles dicht war. Und eben durch einen diesen Flügelangriffe konnte dann auch der Elfer erzwungen werden, der zum 2:0 führte. Daniel Kogler brachte den Ball scharf zur Mitte, wo ein Klagenfurter seine Hand nicht rechtzeitig wegziehen konnte und so blieb dem Schiedsrichter nur der Elferpfiff.  Den fälligen Strafstoß verwandelte Vujanovic eher glücklich durch die Mitte. Somit war schon praktisch die  Vorentscheidung gefallen und der Halbzeitstand hergestellt. Der LASK hatte ca. 80 Prozent Ballbesitz und ließ eigentlich nichts zu. Hieblinger und Kobleder standen hinten komplett sicher.

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Vujanovic mit zweitem Hattrick im Frühjahr

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Gäste ihre beste Zeit. Zählbares brachten sie aber nicht zusammen. Und so schlug der LASK wieder erbarmungslos zu. In knapp 5 Minuten konnte die Daxbacher Elf durch Tore von Fabiano und zweimal Vujanovic auf 5:0 erhöhen.

Fabinano nutze einen Fehler des Gästetorhüters, der eine Flanke nicht festhalten konnte und dem Brasilo die Chance eröffnete, aus 5 Metern ins leere Tor zu treffen. Während Vujanovic einmal von Freudenthaler und einmal von Schröger hervorragend in Szene gesetzt wurde und in seiner unnachahmlichen Art den Endstand fixieren konnte. Der Torjäger hält jetzt bei unglaublichen 21 Treffern in 19 Meisterschaftsspielen.

Danach verflachte das Spiel natürlich noch mehr und es kam zu zahlreichen Wechseln auf beiden Seiten. Beim LASK bekamen diesmal mit Stadlbauer und Varga die Jungen endlich Spielzeit. Akzente konnten sie aber leider keine mehr setzen und so blieb es am Ende beim 5:0.

Verdienter Sieg

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Und kam der LASK zu einem zu jedem Zeitpunkt ungefährdeten Sieg. Die Gäste aus Kärnten wollten sich von Beginn an hinten reinstellen und nur auf Konter spielen. Das schnelle Tor von Kogler brachte diese Taktik natürlich ins Wanken. Doch anstatt auf den Ausgleich zu drängen, versuchten sie weiterhin nur zu verteidigen. Der LASK tat sich über die gesamte Spielzeit sehr schwer und agierte gegen diesen Abwehrriegel meist planlos. Bezeichnend, dass die ersten drei Tore durch Standardsituationen bzw. einem Tormannfehler zustanden kamen.  Trotz allem brauchen wir bei einem Spielanteil, wie ihn sonst nur der FC Barcelona hat, natürlich nicht zu meckern und es ist Jammern auf hohem Niveau.

Die Stats:

19.Runde, Regionalliga Mitte
LASK – SAK Klagenfurt 5:0 (2:0)
Stadion der Stadt Linz, 1.100 Zuschauer

Torfolge:

1:0  Daniel Kogler (11.)
2:0  Radovan Vujanovic  (26.)
3:0  Fabiano (58.)
4:0  Radovan Vujanovic  (60.)
5:0  Radovan Vujanovic  (63.)

Aufstellungen

LASK:
Pervan – Klapf, Kobleder (61. Stadlbauer), Hieblinger, Takougnadi – Freudenthaler, Schröger, Babic (67. Varga), Kogler – Fabiano (70. Unverdorben), Vujanovic

SAK Klagenfurt:
Reichmann – Kropiunik (71. Korasa) , Aleksic, Riedl, Krijan (73.Orgis), Jolic, Dlopst, Lausegger, Puschl, Biscan (89. Perkounig), Lenosek

Christian Zeintl
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