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20. August 2011
Amateure verlieren 4:0 bei St. Florian

Zweite Auswärtsniederlage im zweiten Spiel

Ein paar Zuschauer aus St. Florian dürften des Öfteren im Hanappi- Stadion anzutreffen sein. Denn heute wurde in der 75. Minute die letzte Viertelstunde eingeklascht. Freilich war da das Spiel schon lange entschieden, weil die Hausherren da bereits mit 4:0 in Führung lagen. Und das leider aus Sicht unserer Amateure völlig zu Recht.

Denn ohne einen Michael Höfler in Überform hätte es da bereits 7 oder 8:0 stehen können. Der U19 -Nationalteamspieler brachte ein ums andere Mal die St. Florianer Stürmer zur Verzweiflung.

Die erste Hälfte war ein Spiel auf einer Ebene und zwar auf das Tor der LASK Juniors. Die Gastgeber waren immer einen Schritt bzw. Gedanken weiter als unsere Jungs. Und auch bei den Standards gewannen die Hausherren praktisch jeden Kopfball. Logisch, dass die ersten beiden Tore aus Ecken zu Stande kamen. Der erste Torschuss der LASKler war erst in der 37. Minute zu verzeichnen, da waren die St. Florianer aber bereits mit 3:0 in Führung und die Hausherren hatten in Testspiel Modus umgeschaltet. Somit gingen Sie mit einer in der Höhe völlig verdienten Führung in die Pause.

In der zweiten Hälfte dann das unveränderte Bild, das sich den Zuschauern auch zu Ende der ersten Halbzeit geboten hatte. Die Hausherren ließen Ball und Gegner laufen. Wenn unsere Jungs mal am Ball waren, dann verloren sie leider aufgrund von körperlicher Unterlegenheit beinahe jeden Zweikampf. Dass die Heimmannschaft nur mehr ein Tor gelang lag zumeist an Schlampigkeitsfehlern oder eben Michael Höfler

Erneute Lehrstunde für schwarz-weiße Fohlen

In diesem Spiel wurde leider wieder klar, dass unsere Amateure heuer eine ganz harte Saison vor sich haben werden. Vor allem, wenn die Profimannschaft zum gleichen Zeitpunkt spielt und die besten Spieler nach oben auf die Ersatzbank gezogen werden. Unsere Jungs haben den Sprung von der zweiten Klasse bzw. der Nachwuchsmeisterschaft noch nicht verkraftet. Aber wie sollten sie auch, sind ja keine Wunderwuzzis. Die Spieler sind leider, auf Grund ihres Alters ( Startelf heute im Schnitt genau 19 Jahre alt – St. Florian 25 Jahre im Schnitt )  den meisten Gegenspieler auch körperlich unterlegen, was dann in einer unterdurchschnittlichen Zweikampfbilanz mündet. Und das ist in dieser Liga leider tödlich.

Ich bin trotz allem guter Hoffnung, dass sie die Klasse halten, denn gekämpft wird ja bis zum Umfallen. Die wichtigen Punkte für den Klassenerhalt müssen halt gegen die direkten Konkurrenten geholt werden und Spiele wie gegen St. Florian heute sollten als Lehrstunde einfach mitgenommen werden. Soviel scheint jedenfalls klar: St. Florian wird in der Meisterschaft eine Wörtchen mitzureden haben, während sich unsere Amas mit Kratzen und Beißen verdingen müssen. Eines ist aber auch sicher: Unsere Spieler werden reifen mit der Zeit – und die wird ihnen von uns auch zugestanden.

 

So spielten Sie:

St. Florian: Höbarth, Roithner ( 24.Winkler ), Antonitsch, Mitterndorfer, Zauner ( 46. Schmitdhaler), Gröbl, Guselbauer, Huber (70. Wurmlinger ), Guselbauer, Hermes, Zeman

LASK Amateure: Höfler, Keck, Stadlbauer, Wimmer, Pollak, Kristo (26.Gabriel), Schröger, Krajina, Dizdarevic (74.Topalovic), Buchberger (63.Mair), Dramac

 

Torfolge:

1:0 Zeman 6. Minute

2:0 Antonitsch 14. Minute

3:0 Huber 32.Minute

4:0 Guselbauer 63. Minute

Seit1908
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