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1. October 2011
Amateure von Austria Klagenfurt knapp geschlagen

Das Ergebnis mit 2:1 erscheint knapp, doch spiegelt es nicht ganz die Überlegenheit wider, mit der die Kärntner in diesem Spiel agierten. Die Austria, mit drei ehemaligen LASKlern (Dollinger, Rasswalder, Zakany) in der Startformation, konnte sich überwiegend spielerisch in der Hälfte der Jung-LASKler festsetzen und scheiterte zum einen oft am eigenen Unvermögen, aber auch an einem wieder stark agierenden Michael Höfler im Tor. Diesen Spieler (wie auch einige andere) wird es im Laufe der Saison zu verfolgen gelten, da schlummert auf jeden Fall Potential in Richtung Kampfmannschaft.

In der 34. Minute gingen die Kärntner in Führung, als Rasswalder auf der linken Seite durchstartete und schön Sablatnig auflegte – der zögerte nicht lange und nahm den Ball volley Höfler ohne Chance. Dies sollte auch gleichzeitig der Halbzeitstand sein. Gleich nach Wiederbeginn drängte die Austria auf die frühe Vorentscheidung, Keeper Höfler brachte aber Bürger und Sablatnig schier zur Verzweiflung. In der 77. Minute hatten die wenigen Austria-Fans wieder Grund zu jubeln, als Korepp sich rechts schön durchsetzte – Rasswalder stand goldrichtig und verwertete den Stanglpass zur 2:0-Führung.

Wie aus dem Nichts fiel in der 82. Minute der Anschlusstreffer, als Dominik Stadlbauer Klagenfurt-Tormann Baumgartner knapp außerhalb des Strafraumes überheben und die Amas noch einmal heranbringen konnte. Leider ließen die Jung-LASKler jegliche Durchschlagskraft im Angriff vermissen und konnten die in der Schlussphase bei Leibe nicht souverän agierenden Kärntner nicht mehr übermäßig gefährden.

Nachdem gleichzeitig die Paschinger mit einem 5:0 über Gleinstätten drei Punkte einfahren konnten, fielen unsere Nachwuchsjungs auf den letzten Tabellenrang zurück, wenngleich auf Grund der knappen Tabelle die Situation alles andere als hoffnungslos ist. Weiter geht es nächste Woche am Sonntag, wenn die schwarz-weißen Fohlen im OÖ-Duell auf die UVB Vöcklamarkt treffen. Womöglich ist dann auch der eine oder andere Kicker aus dem erweiterten Profikader dabei, der hier den entscheidenden Unterschied ausmachen kann. Der Mannschaft, die auch gestern wieder bei einem Durchschnittsalter von knapp 19 Jahren lag, fehlt nicht viel spielerisches Können, um mit den meisten Teams in der Liga mithalten zu können – vor allem fehlt es massiv an Erfahrung und körperbetontem Spiel – alles Eigenschaften, die mit der Zeit kommen werden und müssen.

LASK-Amateure in Klagenfurt:

Höfler, Stadlbauer – Keck- Gabriel (58. Mair) – Pollak, Krajina – S. Wimmer – Marijanovic – Dizdarevic, Dramac (58. Topalovic) – Mustecic

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