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Die für heute angekündigte außerordentliche Generalversammlung brachte wenig Überraschendes. Es gibt keinen neuen Präsidenten, stattdessen werden die bisherigen Vizepräsidenten Manfrend Schill und Dr. Siegmund Gruber als neue starke Männer zu operativen Vorständen. Georg Starhemberg vertritt den LASK nach außen.

Am 1. Juli ist Wolf-Dieter Holzhey im Rahmen der Generalversammlung zurückgetreten. Dass dieser Zug für (fast) alle überraschend kam, konnte man bereits daran erkennen, dass die Nachfolge offen blieb. In der Presseaussendung vom 1. Juli verlautbarte der LASK diesbezüglich nur: „Die Nachfolgefrage werde in den nächsten Wochen geklärt. Der neue Präsident tritt seine Tätigkeit dann nach einem positiven Beschluss im Rahmen einer außerordentlichen Generalversammlung an.

Ziemlich schnell sickerte durch, dass diese außerordentliche Generalversammlung am 21. Juli stattfinden würde. Auch das Gerücht, dass es keinen neuen Präsidenten geben wird, wurde gestreut und bekam täglich neue Nahrung. Seit wenigen Minuten wissen wir, dass beides der Wahrheit entsprochen hat. Bei der heutigen Generalversammlung hat sich der LASK ein neues Statut gegeben indem kein handelndes Präsidium mehr vorgesehen ist. Stattdessen gibt es mit Manfred Schill und Dr. Sigmund Gruber zwei operative Vorstände. Das Duo bekleidete zuvor die Posten als Vizepräsidenten und führt bereits seit dem Rücktritt von Holzhey das operative Geschäft.

Damit kann man eigentlich festhalten, dass alles so bleibt, wie es seit dem 1. Juli dieses Jahres ist. Mit dem neuen Statut, welches ab sofort in Kraft tritt, hat diese Konstellation nun auch seine Rechtmäßigkeit. Manfred Schill ist über den Beschluss erfreut: „Mit dieser Struktur erhöhen wir die Schlagkräftigkeit und Geschwindigkeit der Entscheidungsfindung und können im Vier-Augen-Prinzip die bestmöglichen Entscheidungen für den LASK treffen.“

Ob Schill und Dr. Gruber damit auch die gesuchten Geschäftsführer sind, oder ihnen bei ihrer Tätigkeit als operativer Vorstand noch hauptamtliche Geschäftsführer zur Seite stehen, bleibt in der Pressemitteilung unerwähnt. Dafür wird bekannt gegeben, dass Ehrenpräsident Georg Starhemberg den LASK ab sofort nach außen vertreten wird.