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10. March 2015
Dem Schicksal die Zähne zeigen – Gemeinsam den Krebs besiegen

Diagnose Krebs. Mit dieser Nachricht sehen sich pro Jahr etwa 39.000 ÖsterreicherInnen oft aus heiterem Himmel konfrontiert. Auch Daniel Eichinger, wohl für die meisten von uns LASK-Fans ein bekanntes Gesicht und wichtiger Bestandteil der Fanszene, der seit seiner Kindheit jeden Weg auf sich nahm, um unser Team an den entlegensten Orten der Republik zu unterstützen, bekam diese Hiobsbotschaft von seinen behandelnden Ärzten im Alter von 18 Jahren – kurz nach seinem Schulabschluss – erstmals zu hören. Es folgte für ihn und seine Familie eine bange Zeit des Hoffens und Wartens, Chemotherapie, Krankenhaus, sogar die letzte Ölung wurde ihm zuteil, so schlecht stand es um ihn. Aber er kämpfte. Und die Therapie zeigte Wirkung. Der Krebs – im Detail akute lymphatische Leukämie, umgangssprachlich auch Blutkrebs genannt, woran gerade einmal an die 50 Leute pro Jahr in Österreich erkranken, schien besiegt. Die Erkrankung ist deshalb so heimtückisch, da das Blut als Transportweg für Nähr- und vor allem Abwehrstoffe im Körper, binnen kürzester Zeit mit nicht ausgereiften und somit nicht funktionstüchtigen weißen Blutkörperchen überschwemmt wird, die sich unkontrolliert vermehren. Die Folge sind ein Zusammenbruch der Immunabwehr und ein Mangel an wichtigen anderen Blutbestandteilen, deren Produktion behindert wird. 

2009 – 6 Jahre nach Ausbruch der Erkrankung – galt Daniel auch offiziell als geheilt. Zu dem Zeitpunkt hat sich sein Leben schon wieder weitestgehend normalisiert. Er arbeitete wieder normal als LKW-Fahrer und mit Tanja lernte er die Liebe seines Lebens kennen. In die glückliche Beziehung brachte sie zwei Kinder – Selina (heute 12) und Dominik (heute 8) – mit und als 2012 wie durch ein Wunder Melissa – das erste gemeinsame Kind des Paares – das Licht der Welt erblickte, was aufgrund der für den Körper sehr belastenden Chemotherapie eigentlich als fast ausgeschlossen galt, schien sich das Blatt des Schicksals endgültig gewendet zu haben. Im Sommer 2013 heirateten die beiden und blickten einem glücklichen Leben entgegen. 

 

Doch dann, im Februar des folgenden Jahres – vor etwa einem Jahr also – aus heiterem Himmel der Schock: Der Krebs war zurück. Noch schlimmer als beim ersten Mal, aufgrund der angeschlagenen Abwehr erlitt Daniel noch dazu eine Lungenentzündung und war dem Tode geweiht. Doch seine Familie gab ihm Kraft, er kämpfte erneut. Ein Knochenmarkspender wurde verzweifelt gesucht (seit1908.at berichtete) und wurde schließlich gefunden. Daniels Körper nahm die Spende an und nach knapp zwei Monaten durfte er das Krankenhaus wieder verlassen. Sein Lebenswille war erneut stärker als die heimtückische Krankheit und die laufenden Untersuchungen waren vielversprechend. Bald sollte er wieder – wenn auch nur einige Stunden pro Woche – arbeiten dürfen, um die durch die Behandlungen und den langen Krankenstand mehr als angespannte Finanzsituation seiner jungen Familie wieder etwas zu entlasten, es schien also bergauf zu gehen. 

 

Bis zum 30. Jänner 2015. Erneuter Rückfall, und der Krebs schien diesmal übermächtig, noch aggressiver als die Male zuvor. Im Krankenhaus der Elisabethinen in Linz wird eine Chemotherapie ausgeschlossen, da die Erkrankung damit nicht mehr aufzuhalten sei. Doch wenn Daniel eines bewiesen hat, dann, dass er ein Kämpfer ist. Schwer gezeichnet beginnt er im Welser Krankenhaus eine Antikörpertherapie. Möglicherweise seine letzte Hoffnung. Doch zur gesundheitlichen Problematik kommt immer mehr die wirtschaftliche Situation dazu, der Familie geht das Geld aus und anstatt sich voll und ganz auf die Genesung konzentrieren zu können, plagen sie damit auch noch Existenzsorgen. 

 

Bei seinem Kampf gegen den Krebs können wir ihm wohl wenig helfen, aber was wir als LASK-Familie tun können: Die finanziellen Sorgen lindern, damit er sich einzig und allein auf das Wesentliche konzentrieren kann, zu Überleben und den Krebs zum dritten und hoffentlich letzten Mal zu besiegen. 

 

Wir werden für Eichi und seine Familie in den nächsten Wochen und Monaten allerhand Aktionen starten. Es wird Versteigerungen von Raritäten und Sammlerstücken geben, wir von seit1908.at werden einen Fanartikel speziell für diese Aktion auf den Markt bringen, wir werden ein Spendenkonto einrichten, usw….. Jeder eingenommene Cent wird der jungen Familie zur Verfügung gestellt. Alle Informationen findet ihr auf der extra dafür eingerichteten Facebook-Seite.

 

Und da seid auch ihr gefordert. Ihr habt wertvolle Trikots, Sammlerstücke und andere Wertgegenstände, von denen ihr euch trennen könnt? Ihr wollt Geld spenden? Ihr habt weitere Ideen für Spendenaktionen, die Geld bringen könnten? Dann nur her damit. Wir sind für jede Hilfe dankbar. 

 

EINER für ALLE, ALLE für EICHI.

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Paul LItzlbauer
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