MENUMENU
Eine Chance sich zu beweisen, hat in den kommenden Tagen nicht nur die Mannschaft rund um Kapitän Mario Hieblinger, auch für uns LASK Fans bieten diese beiden Begegnungen eine einmalige Chance das Image auf zu polieren.
12 Monate sind vergangen, seitdem der LASK samt seiner Fanszene in aller Munde ware. Doch leider waren diese Schlagzeilen größtenteils negativ behaftet. Zum Auswärtsspiel nach Salzburg reisten damals mehrere Hunderschaften aus Linz an, und das trotz bedrohlichem Hochwasser. Wie es das Schicksal so wollte, verlor die Mannschaft die Partie. Was während und nach dem Spiel auf den Rängen des Salzburger Stadions passierte, war jedoch unbeschreiblich schön. Die Mannschaft wurde von der ersten bis zur letzten Minute unterstützt, selbst nach Spielende feierte man schwarz-weißen „Götter” frenetisch. Man wollte der Mannschaft das Gefühl geben, dass man die Mannschaft und auch die Hoffnung auf den Aufstieg noch lange nicht aufgegeben hat. Dies wurde auch vom Verein honoriert und so sprach man nach Spielende von einer bundesligareifen Vorstellung der mitgereisten Linzer Anhänger.
Auch beim Rückspiel in Linz wurde, trotz frühem Gegentreffer weiter supportet. Der Fanblock schien eine Einheit zu sein. Doch mit Fortdauer der Partie, kippte die positive Stimmung. Die Wut auf den Präsidenten kochte über, man sah ihn allein verantwortlich für dieses Desaster. Was dann in Linz passierte, möchte ich nicht mehr näher ausführen, darüber lege ich den Mantel des Schweigens. Fakt ist, dass sich die Fanszene bis zu diesem Zeitpunkt von ihrer besten Seite gezeigt hat. Am Ende stand jedoch leider der (überflüssige) Platzsturm im Mittelpunkt.
Damit meine ich nicht nur die sportliche Komponente, auch auf den Rängen soll sich etwas ändern. Es heißt den „positiven” Schwung, der gerade innerhalb der Szene vorherrscht, mitzunehmen. Zeigen wir gemeinsam ganz Österreich zu was wir im Stande sind.
Dass am ersten Vorverkaufstag knapp 700 Karten für das Auswärtsspiel in Parndorf an Linzer Fans verkauft wurden, zeigt welch enorme Bedeutung diese Begegnung hat.
Ob dieser Bedeutung, heißt es Farbe zu bekennen und die Mannschaft zu unterstützen. Zeigen wir dem Rest Österreichs, dass wir ein großer Teil des Ganzen sind. Verhelfen wir der Mannschaft zum Aufstieg, lasst uns die Mannschaft durch positiven Support zum Sieg treiben.
In einem solchen Spiel, klammert man sich als Sportler an jeden Strohhalm. Bitte reicht den Parndorfern keinen Strohhalm, lasst eure Becher, Feuerzeuge oder was auch immer in euren Händen. Diese Gegenstände haben auf dem “heiligen Rasen” nichts verloren. Lieber Schals um den Hals, das Handgelenk oder die Hüften. Ihr werdet sie brauchen.
Tut es für unsere schwarz weißen Götter. Wir wollen am Ende diejenigen sein, die der Mannschaft zum Aufstieg verholfen haben und nicht diejenigen, die für einen (weiteren) Skandal gesorgt haben.