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24. May 2014
Groundhoppers Diarys

“Enti” war mit seinen Freunden wieder in Europa Unterwegs und läßt uns in gewohnt launiger Art an den Geschehnissen in Kroatien teilhaben. Viel Spaß beim lesen.

Freitag 14:00 Nachmittag, das Wochenende beginnt und wieder mal gibt’s an den 2 ½ freien Tagen nichts außer Fußball, Auto fahren und entspannen. Das erste Ziel unserer Reise war Kroatien, deshalb ging es am Freitag zuerst mal nach Graz wo unser Verein den Meistertitel in der Regionalliga Mitte mit dem 2:2 gegen die Sturm Graz Amateure zum zweiten Mal in Folge sicherte. Gratulation noch mal dazu Jungs, jetzt heißt es Vollgas in der Relegation damit wir nächste Saison wieder eine Spielklasse höher spielen. Mehr brauch ich zu diesem Spiel gar nicht schreiben, es wurde ja bereits genug berichtet. Nach dem Spiel wurde noch im Hotel eingecheckt und nach dem Rauswurf beim Italiener und einem Wirtshaus gingen wir ins Hotel und am nach einer kurzen Nacht ging es über unser Nachbarland Slowenien auf nach Kroatien wo wir uns nach 2 Stunden Autofahrt in Zagreb einfanden.

Dinamo Zagreb vs. Hajduk Split 1:0(0:0) (abgebr.)
Zuschauer ca. 5.000
Sa. 17.05.2014 15:00 Uhr, PRVA Liga
Nach einem kurzen Fußmarsch kamen wir beim Stadion an. Nach dem wir billig Tickets erworben haben und uns auf den uns zugeteilten Platz gesetzt haben, wurde uns relativ schnell klar, dass es um wenig gehen wird. Dinamo war vor dem Spiel schon Meister, die Anhänger von hatten Stadionverbot bzw. protestierten zum Großteil und deshalb befanden sich nicht mehr als ca. 3000 Zuseher im Stadion. Traurig wenn man daran denkt, dass die Meisterfeier im Anschluss gewesen wäre.
Die Stimmung auf den Rängen war miserabel und färbte anscheinend auf das Spiel ab den auch auf dem Rasen wurde wenig geboten und so ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit. Neben uns sind 2 nette „Groundhopper“ gesessen die aus Graz kamen, einer der Sturm supportet (auf die Aussage: „Wir sind bei eichere Amas. Meister worden“ bekamen wir als Antwort: „Wir haben Amas?)der andere ein jahrelanger GAK Fan mit denen wir uns ein bisschen über Fußballspiele unterhielten. Zwei Minuten in Hälfte Zwei waren gespielt, rannten die Spieler auch schon wieder in die Kabinen. Nach kurzen nachfragen wurde uns als Grund gesagt dass der Präsident von Dinamo geordert hat bei rassistischen Gesängen (kamen vom Gästeblock) das Spiel zu unterbrechen. 10 Minuten später kamen die auch wieder aus den Tunneln und das Spiel wurde wieder angepfiffen worauf die Hajduk Fans den gleichen rassistischen Gesang wieder anstimmten, diesmal ließ man das Spiel aber weiter laufen.
Wir mussten das Spiel leider vorzeitig verlassen damit wir das Spiel in Rijeka rechtzeitig erreichten, beim hinaus gehen hörten wir noch das für die Heimelf ein Tor gefallen war. In einem Bericht erfuhren wir dass das Spiel jedoch beim Stand 1:0 abgebrochen wurde. Im Auto ging es weiter nach Rijeka, nachdem ich zwei Stunden geschlafen habe kann ich wenig berichten.
 HNK Rijeka vs NK Slaven Belupa Kodrivnica 2:0(1:0)
Zuschauer  5.000
Sa. 17.05.2014 19:00 Uhr, PRVA Liga
 
Angekommen im Apartment wurde nur schnell Hallo gesagt, denn für das einchecken war keine Zeit, wir hatten noch 5 Minuten und 300 Meter zum Stadion.
Ich hatte zwar schon Fotos gesehen von diesem Stadion, jedoch der Anblick wenn man in diesem drinnen steht, ist Atemberaubend. Die eine Seite des Stadions in einem Berg auf der anderen Seite das Meer, das Stadion Kantrida ist das schönste das ich bisher gesehen habe. Die Stimmung war gut, das Spiel nicht schlecht, für die Auswärtsmannschaft ging es um den Abstieg, der jedoch trotz der Niederlage nicht eintraf. Für die Heimfans war es vorerst das letzte Spiel in diesem schönen Stadion da Sie nächste Saison für die Heimspiele ins 90km weite Entfernte Pula wegen eines Umbaus müssen.
Mit einem Feuerwerk und einem Besuch im Fanartikelshop Verliesen wir das Stadion wo noch die 27 Jahre Feier des Fanclubs Armada abgehalten wurde.
Nach einer kurzen Besichtigung der Stadt und einem nicht allzu langem Fortgehen machten wir uns am Sonntagmorgen wieder auf in die Heimat und waren heilfroh als wir wieder in der geilsten Stadt der Welt – daheim waren.
 
Christian Zeintl
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