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24. April 2012
Meldung aus Brasilien

Bereits seit Beginn diesen Jahres geht Rafael Vinicius Carvalho Longuine – oder wie er hierzulande heißt “Rafinha” – für den LASK in der zweithöchsten Spielklasse Österreichs auf Torejagd. Nach seinem Doppelpack im ersten Spiel der Frühjahrsrunde gegen Altach sowie seinem Last-Minute-Treffer bei der Vienna galt er bereits als der neue Publikumsliebling und als die Hoffnung auf sportliche Verbesserung des LASK, um den direkten Wiederaufstieg doch noch zu packen. Eine Weiterverpflichtung des quirligen Angreifers nach dieser Spielzeit sei wünschenswert, so der Tenor aus der schwarz-weißen Fanecke von Linz, doch ob dieser auch in Erfüllung gehen mag, bleibt vorerst mal abzuwarten.

400.000 Euro Forderung

So erschien gestern im brasilianischen Fußballmagazin “Esportes” ein Bericht über die vermeintliche Agentur unserer Nummer 31, die nun Geld sehen möchte. Der Transfer von Rafinha nach Linz sei ohne der Einverständnis dieser Agentur passiert, obwohl diese noch Spielrrechte an dem Stürmer besitzt. Auch über die Vertragsinhalte wurde die Agentur nicht informiert. Eine Meldung vom Klub an die Agentur blieb bisher ebenso aus. Daher fordert diese eine Zahlung des Vereins von 1.000.000 brasilianischer Dollar, was umgerechnet ca. 400.000 Euro entspricht. Verpflichtungen von brasilianischen Spielern haben eben auch manchmal so seine Tücken.

“LASK kann sich zurücklehnen”

Wir befragten Rafinhas derzeitigen Berater Max Hagmayr zu den aufgekommenen Vorwürfen, der bis dato noch nichts über diesen Fall gehört hatte. “Ich kenne den Vertrag, den der LASK mit Rafinha abgeschlossen hat, nicht“, somit könne er sich auch kein Urteil darüber bilden. Bei der Vertragsunterzeichnung war Hagmayr noch nicht als sein Berater tätig. Zu den Anschuldigungen aus Brasilien äußerte sich der Spielerberater gelassen: “Ich denke nicht, dass der LASK da etwas zu befürchten hat“. Er glaube nicht, dass der LASK in dieser Sache “etwas falsch gemacht hat“. Ob und wie jemand berechtigt ist, solch eine Forderung zu stellen, kann ohne Vertragseinsicht nicht beurteilt werden. “Abwarten” heißt die ausgegebene Devise.

Rafinha befindet sich, nach einem überharten Zweikampf mit Altach-Verteidiger Eder und einem dabei erlittenen Lungenkollaps, derzeit noch im Krankenhaus in Hohenems und wartet dort auf grünes Licht zur Entlassung und Rückkehr nach Linz. Wir hingegen warten gespannt auf dessen Genesung sowie auf weitere Meldungen zu diesem Thema.

Ihr bleibt also auch in dieser Sache auf seit1908.at am Ball…

>>> Hier geht´s zum Online-Artikel der “ESPORTES” <<<

Seit1908
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