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6. November 2013
Auch ich fühle mich konfrontiert …
Und auch unter Kollegen kommen die Aussagen von Oberst Moser alles andere als gut an. Wie uns eine Nachricht zeigt, die wir heute bekommen haben. Natürlich halten wir auch hier die Identität geheim. Wir möchten nicht, dass unsere Blogger im beruflichen und privaten Leben Probleme bekommen.
 
Guten Tag!
 
Ich bin selbst Beamter, doch vorher muss ich gleich sagen, ich war in Steyr „leider“ nicht dabei.Ich bin während des Spieles gerade von einer Auslandsdienstreise nach Hause gekommen, bei der Heimfahrt sah ich unzählige Blaulichtfahrzeuge auf der Gegenfahrbahn. Irgendwie dachte ich mir schon, dass diese am Weg nach Steyr sind.
 
Ich war zwar in Steyr nicht dabei, fühle mich aber genauso konfrontiert von den Worten des Herrn Beamtenkollegen Moser. Ich hätte mir das Spiel sehr sehr gerne angesehen, bin allerdings froh das Chaos nicht miterlebt zu haben. „…sondern durchwegs minderqualifizierte Hilfskräfte, die die Woche über die Drecksarbeit machen müssen…“ –also ich habe eine definitiv höherwertige und höher qualifizierte Ausbildung als jeder meiner Beamtenkollegen, welche in den Stadien Dienst versehen, soviel zum Thema „minderqualifiziert“  – „minderqualifiziert“ sind hier nur die Aussagen des Herrn Moser, bzw. der OÖN welche diese auch noch veröffentlichen.
 
Also dem Bürger zu dienen, zur Seite zu stehen, für unsere Österreicher Innen für Sicherheit zu sorgen ist also eine Drecksarbeit, naja, wenn dies der Herr Moser so sieht, dann ist er definitiv falsch am Platz. Ich glaube auch Beamte dürfen sich Fußballspiele ansehen oder Fan eines Vereins sein, ohne gleich als Hooligan oder Randalierer beschimpft zu werden!
 
Mit freundlichen Grüßen, anonymer Beamter
Christian Zeintl
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