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Nach einem Pressekonferenz gingen die Wogen in der LASK Fan Gemeinde hoch. Finanzvorstand Siegmund Gruber, dacht laut über einen Sponsor im Namen nach. Der langjährige LASK Fan Manuel Raingruber hat sich dazu ein paar Gedanken gemacht.

 

 

Nun haben wir es wieder, unser „beliebtes“ Kommerzthema. Aufgeflammt durch den Kronenzeitungsartikel vom 5.3.2015, in dem LASK Vorstand Sigi Gruber, laut angedacht hat, dass eventuell die Möglichkeit im Raume stünde, dass der LASK in Zukunft einen Sponsor im Vereinsnamen tragen könnte.

 

So weit so gut bzw. je nach Sichtweise, nicht so gut…

 

Diese Debatte sollte, wenn auch kaum vorstellbar, möglichst emotionsfrei geführt werden und die Pro- und Kontrapunkte genau analysiert werden. Dabei ist natürlich festzuhalten, dass auch alle involvierten Parteien, rund um die große Familie des ASK, zu Wort kommen sollten. Nicht nur die „Freunde d. LASK“ sondern auch die treuen Anhänger und Fans.

Denn es gilt hier zu bedenken, dass der LASK der einzige österreichische Profiklub ist, der  noch nie in seiner Geschichte einen Sponsor direkt im Wappen bzw. im Vereinsnamen hatte. Sogar Rapid hatte in der Vergangenheit kurzzeitig einen Geldgeber im Namen integriert. Dieser Umstand macht die Debatte rund um den Sponsor im Namen deutlich heißer. Es wäre ganz klar ein Traditionsverlust und ein Bruch mit der Geschichte des Linzer Athletik Sport Klubs.

 

Doch die anderen Argumente, also pro Namensänderung, sind ebenso maßgeblich. Der LASK hat mit seinem tollen Wirtschaftsumfeld in Linz extreme Möglichkeiten. Diese Möglichkeiten lagen über 10 Jahre brach, da sich mit unserem geliebten EX-Präsi kein Geldgeber zusammen tun wollte. Jetzt gibt es viele neue Optionen, um an viel Geld zu gelangen, um so auch die Finanzkraft derart zu stärken, dass in naher Zukunft der LASK möglicherweise neben Rapid und Austria Wien zur Nr. 2 im heimischen Profifußball avancieren.

 

Magische Europacupnächte bzw. europaweite Auswärtsfahrten könnten schneller zur Realität werden als, viele von uns gedacht hätten.

 

Also die Debatte ist auf keinen Fall einfach zu führen, sie muss mit aller Behutsamkeit und Sachlichkeit analysiert werden und dann zu einem Ende gebracht werden, dass möglichst beide Seiten zufrieden sind. Möglicherweise auch Alternativlösungen in Betracht ziehen! Dies könnte zum Beispiel sein, dass die „Linz AG“ nicht im Namen verankert wird, sondern in Zukunft jeder Matchsponsor ist, der auch dementsprechend oft  im Stadion genannt wird. Oder wenn vielleicht doch einmal der große Wunsch der Fangemeinde in Erfüllung geht, dass der LASK ein eigenes Stadion bekommt, könnte man dieses doch sofort mit dem Namen des Hauptsponsors taufen. Beispiele aus der Deutschen Bundesliga gibt es zu Hauf.

 

Ebenso halte ich den Umstand des „letzt verbliebenen Dinos“, der eben keinen Sponsor im Namen hat bzw. hatte, als wirtschaftlich einsetzbar. Der HSV lässt auch keine Möglichkeit aus zu erwähnen, dass er der einzige Verein der Deutschen BL ist, der immer schon seit Gründung in dieser gespielt hat. Den HSV verbindet man schon fast mit diesem Umstand!

 

Egal wie die Entscheidung zum Schluss aussehen wird, es ist von absoluter Wichtigkeit, dass diese Entscheidung die LASK-Familie nicht entzweit und dass einer glorreichen Zukunft unseres Klubs nichts im Wege steht!!!