MENUMENU
Das erste „Heimspiel“ in Schwanenstadt ist nun Geschichte. Bei Freibadwetter pilgerten etwa 1000 Leute in das Stadion von Schwanenstadt um einen nie gefährdeten 4:0 „Heimsieg“ zu sehen. Etwa 50 Personen machten sich auf den Weg um unsere Jungs von außerhalb lautstark zu unterstützen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde ein Spruchband präsentiert:
Herzlich Willkommen beim Traditionschaosklub!
LASK – TASK – SCHASK – OASK – ?ASK
Aber noch mal von vorne…
Angekommen in Schwanenstadt stellte man die Spendenbox für Peter Pawlowski beim Haupteingang auf. Blicke wurden nicht einmal gewürdigt und man konnte sich Sachen anhören wie z.B.: „Warum geht ihr für PMR Geld einsammeln?“ oder „Peter Pawlowski? Noch nie gehört, also kann’s nicht so wichtig sein“.
Zur Info: Peter Pawlowski spielte in den Jahren 1997-1999 für unseren LASK. Er absolvierte 61 Spiele und erzielte 13 Tore neben einem Cheikh Sidy Ba, Vidar Riseth, Geir Frigard, Rune Tangen, Markus Weissenberger, Pepi Schicklgruber, Peter Stöger, Klaus Rohseano, Brendan Augustine, Eugene Dadi, Jürgen Kauz, Jürgen Panis, Kurt Russ usw. Es war mMn DAS DREAMTEAM (nach der Meister-Elf), die uns zu dieser Zeit viel Freude bereitet hat. Peter erlitt vor 6 Monaten einen Schlaganfall und ist nun im Alter von 35 Jahren an den Rollstuhl gefesselt! Pflegefall! Um ihm und seine Familie finanziell zu unterstützen wird diese Spendenbox bis zum Letzten Spiel der Herbstsaison aufgestellt.
ZEIGT HERZ UND SCHAUT NICHT WEG!
Komplett überzogen war auch das aufgestellte Sicherheitspersonal, die sehr auf Eskalation aus war und die Leute vor dem Stadion provozierte, damit man den Einsatz rechtfertigen kann. Man wusste im Vorhinein schon, dass es in Schwanenstadt zu keinerlei Ausschreitungen kommen wird, nachdem die Fanszene erste Maßnahmen gesetzt hat und diese wenn nötig rigoros umsetzen. In den Medien wurde es – wie immer – nur hochgepusht. Es war die Rede von 80-100 Gewaltbereiten Linzern und 100-200 Klagenfurter für dieses „Risikospiel“. Gesehen wurden ca. 30 Klagenfurt-Fans und in etwa 50 Linzer. Beide Fanlager fielen nur durch eines auf – Stimmung! (Auch von Seiten der Klagenfurter hörte man hin und wieder was)
„Das Großaufgebot der Polizei hatte die LASK-Hooligans im Griff und erstickte mögliche Randale im Keim“, zitiert die Tageszeitung Österreich. Es wurde niemals provoziert von den Fans, aber von der Exekutive. So durfte man z.B. nicht den nahe gelegenen Billa betreten. Alles war friedlich. Der Weg bei Spielende wurde nicht behindert, sodass die Leute ungestört zu ihren Autos gehen konnten.
Nach dem Spiel merkte man die Nervosität der Staatsgewalt, als die Hände immer wieder zum Tränengas/Pfefferspray und Schlagstock ging. Das Alles nur, weil man nach dem Sieg mit der Mannschaft feiern möchte!
Da komme Ich auch schon zu dem nächsten Punkt.
„Teammanager“ GeRHARD Klein
Die Mannschaft verabschiedete sich, applaudierend, bei den Fans innerhalb des Stadions. Als das Team schon fast bei den Boykottierer angelangt war, lief der „Teammanager“ vor die Spieler und gab ihnen abwinkende Gestiken – Richtung Kabine. (Von wem es letztendlich ausgegangen ist, ist egal. Es geht um’s Prinzip!) Sieht so die vor ein paar Tagen hoch angepriesene Zusammenarbeit zwischen LASK & LASK Fanclubs aus? Wieder nur leere Versprechen? Wieder nur eine Alibiaktion um in den Medien gut dazustehen?
Das Beste kommt wie immer am Schluss
Schwanenstadtobmann GeORG Klein zeigte es der LASK-Vereinsführung vor, wie man mit Fans und deren Kultur umgeht. Er ging auf alle Fans zu, die außerhalb für Stimmung sorgten und wollte den Eintritt bezahlen. Nach einem kurzen Gespräch mit allen Fans vor dem Zaun und Erklärungen warum man draußen steht, akzeptierte er sofort – ohne Wenn und Aber – ihren Standpunkt und nahm eigenhändig (!) das Werbetransparent runter, damit man bessere Sicht hatte. Nach dem Spiel wollte er noch ein Bier spendieren wegen der guten & positiven Stimmung. Dies wurde aber von der Exekutive untersagt und Hr. Klein warf EUR 50,- in die Spendenbox. Danach verabschiedete sich Hr. Klein via Handshake von den Boykottierer und freut sich schon auf das nächste Spiel mit ihnen – den ach so bösen Hooligans! Hut ab und noch einmal ein großes DANKE!
NUR DER ASK!
Autor/D.E.