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Reichl raus, Jürgen Werner rein! – Die Lösung oder die nächste GEFAHR?
Nun, wenn man sich der LINZER Fussballvergangenheit zurückbesinnt, dann
kommt bei diesem neuen “Rettungsanker” doch ein bischen Unbehagen auf.
Unbestritten ist, dass der Abgang des Fussball-Dilettanten Reichl, der alle
Prinzipien eines funktionierenden Fußballvereins mit Füßen getreten hat,
wo immer und wann es nur ging, als äußerst positiv zu bewerten ist.
Doch Achtung! Was hat man vom Engagement der Jürgen Werner-Truppe
zu erwarten? Jürgen Werner, ein ehemaliger Profi bei VOEST Linz, der als
Manager dieses Clubs nach seiner aktiven Karriere VOEST-Linz zu tode
managte. Originalzitat damals: “Linz verträgt keine 2 Bundesligisten”!
So wollte er generell vom Konzept des Clubfussballs abrücken, hin zu einer
Bundesländer-Meisterschaft. Ergebnis davon: Den Namen VOEST gibt es
seit seiner Tätigkeit nicht mehr (über die Zwischenlösung FC-Linz blieb am
Ende dann nur der LASK über), auch sein Konzept der Bundesländermeisterschaft
wurde vom ÖFB nicht aufgegriffen sondern als “Hirngespinst”
zurückgewiesen.
Naja, und dann war da noch der “FC-Wels”, zu dem er sein Konzept
entwarf. Was daraus wurde schaut so aus: Ein sogenannter Großklub,
hinter dem sich eigentlich nichts anderes als eine Spielgemeinschaft
Eintracht- mit UNION-Wels (damals 2.Klasse) verbirgt und durch dessen
Namensänderung eben nur Gelder von der Stadt Wels lukriert werden
sollten. Sportliche Weiterentwicklung hingegen: FEHLANZEIGE!
Jetzt, als international tätiger Spielermanager will er mit seinen VOESTFreunden
Fredi Schill und Max Hagmayer ausgerechnet den LASK in
internationale Sphären managen? Wie soll das funktionieren?
Hiezu muß man sich einfach mal anschauen, wie sog. Spielermanager
(ein Grundübel des Fussballs generell, welche fast immer ihre eigenen
Interessen (Transferprovisionen) im Fokus sehen und nicht den Spieler
selbst) ihre fetten Brötchen verdienen. Wie schon erwähnt eben hauptsächlich
aus Provisionen von Klubs für Spieler, welche sie Ihnen “aufschwatzen”.
Jetzt ist es natürlich die Idealkonstellation, wenn solche Spielermanager,
die Füße in die Tür eines Profiklubs bekommen, sprich: Eine Einflussreiche
Position über haben. Da dies Jügen Werner aus rechtlichen
Gründen nicht selbst machen darf, schiebt er seinen Agenturmitarbeiter
Fredi Schill als Klub-Vize in die angestrebte Position. Somit hat man
genau das erreicht, womit Tür und Tor geöffnet ist, um den LASK aussaugen
zu können. Fussballlaien wie ein Herr Holzhey (Schwiegersohn
von Multimillionär Oberndorfer, der selbst schon von seinem Ex-Freund
Reichl, mehrfach übers Ohr gehauen wurde) werden ihre Transfers
auf Anraten der Spielermanager Jürgen Werner, Fredi Schill und Max
Hagmayer durchführen und diese werden dafür ordentlich abkassieren.
Dass dabei keine Spitzenspieler dabei sein werden, erklärt sich schon
aus dem Budget. Ihre Top-Spieler, welche in ihren Agenturen vertraglich
verpflichtet sind, werden weiterhin nur bei Großvereinen im Ausland
angeboten. Also ändern wird sich in Wahrheit nicht viel, ausser dass
die Sponsorgelder nicht mehr in die Taschen eines Herrn Reichl verschweinden,
sondern in die Taschen der Spielermanager!
Und was geschieht mit dem Fussballnachwuchs?
Naja, aus Imagegründen wird man die Kooperation mit der LINZERFussballakademie
sicher weiterführen. Aber was geschieht dann mit
sporadisch auftauchenden Toptalenten. Naja, diese werden von den
Fussballmanagern so rasch wie möglich unter Vertrag genommen. (wie
z.B. Spieler wie ein Trauner Günter, der dann an Ried weitergeschoben
wurde). Somit werden in erster Linie wieder die Spielermanager
profitieren und nicht der LASK selbst. Die Talente werden natürlich
nicht beim LASK spielen, da sie dort die Plätze ihrer drittklassigen
Agenturprofis gefährden würden, sondern werden statt dessen an Großvereine
angeboten. Der LASK selbst wird dafür seine mikrige Ausbildungsentschädigung,
welche er zuvor in mehrfacher Höhe an die Akademie
schon berappen mußte (diese Ausgabe muß natürlich nicht von den
Managern erfolgen), erhalten. Den großen Kuchen der Vermitllungsprovisionen
vernaschen aber wieder die Spielervermittler.
Man sieht also: Ein durch und durch ausgeklügeltes System, welches von
den Herrn Holzhey und Oberndorfer wieder erst durchschaut werden wird,
wenn unzählige Millionen schon den Besitz gewechselt haben und der
LASK selbst, sowohl sportlich- als auch finanziell wieder am Rande des
Ruins stehen wird!
Zu befürchten steht: LASK-LINZ, ein Drama in endlos vielen Akten!
Sorry, aber diese Gedanken mußten raus.
mfG
von einem, dem der Lask wirklich am Herzen liegt!