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21. December 2012
Persönlicher Weltuntergang am 21. Dezember

Die gestrige Absage von Oberindianer Reichel hat vielen Fans in der Vorweihnachtszeit nach kurz aufkeimenden Hoffnungen endgültig die Zornestränen in die Augen getrieben. Einige Zeilen haben uns erreicht, auch wir haben uns ein wenig hingesetzt und unsere Gedanken notiert. Merkt euch, wenn Ihr das lest: Ihr seid nicht alleine!


von Christoph Zeppetzauer:

Viele Medien traten in den vergangenen Wochen den Maya-Kalender breit, der für den heutigen Tag den Weltuntergang heraufbeschworen hat. Zumindest ein Teil von mir ist sicher gestern ein Stück untergegangen, der LASKler-Stolz. In den vergangenen Tagen keimte wieder leise Hoffnung auf, als bekannt wurde, dass Unternehmer Peter Zauner mit einer Investorengruppe beim LASK einsteigen möchte. Beruflich schon mit der Zauner-Gruppe Erfahrungen gemacht, wusste ich, dass hier ein Unternehmen verhandelt, das gerne Nägel mit Köpfen macht. Auch die sportliche Kompetenz durften die Zauners bei Wallern und den Black Wings schon unter Beweis stellen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Reichel lehnte das ihm offerierte Angebot ab. Er arbeitet also nach wie vor an der systematischen Auslöschung des LASK, denn nichts anderes ist sein Führungsstil spätestens seit dem Abgang von Karl Daxbacher. Bekannt als Pokerspieler, hat er nun womöglich einen der letzten Rettungsanker ungenützt über Bord geschmissen. Anhand der Anrufe und Reaktionen, die unser Team in den letzten Stunden erreicht haben, können wir uns denken, dass es vielen treuen Seelen des einst so stolzen Flaggschiffes des oberösterreichischen Fußballs ähnlich groß ist.

Dies wäre vermutlich für ihn eine der letzten Möglichkeiten gewesen, einen noch halbwegs akzeptablen Abgang hinzulegen. Dass er es nicht gemacht hat, lässt viele Schlüsse zu, die jeder für sich interpretieren darf. Eines scheint jedoch klar: Reichel glaubt sich in einer guten Verhandlungsposition, was uns schwer schockiert. Spieler berichten, dass es immer wieder Probleme bei den Gehaltszahlungen gibt, mit jeder wichtigen Person im oberösterreichischen Fußball hat man offene Rechungen, doch vom hohen Ross steigt man als Reichel nicht herab.

Vermutlich wäre es an der Zeit Herrn Reichel zu erklären, dass das Geld, das er in den LASK investiert hat, verloren ist. Sportlich ist der Klub tot, die Fanbasis schwankt im Todeskampf. Es bleibt keine Zeit mehr zu pokern, denn die Firma spürt schon den Geruch des Leichentuches. Leiden wird Reichel nicht, wenn der Klub tod ist. Nachdem er kein Fußballanhänger ist, merkt er den Verlust nicht, den das Ableben des LASK herbeiführen würde. Leiden werden wir Anhänger, die sich Jahre und Jahrzehnte mit Freude und Emotion dem Klub gewidmet haben und in guten und schlechten Zeiten zusammengestanden sind.

Als Team von seit1908.at werden wir nicht eher ruhen, bis der Dilettant vom Verein ablässt, und werden jegliche Boykottaktivitäten aus tiefstem Herzen unterstützen. Eines kann man sich auch sicher sein: Wir würden beinahe jeglichem Neukonzept positiv gegenüberstehen, das sich mit den Werten des LASK vereinen lässt. Nur hinfort mit diesem Barbaren, der sich nun schon viel zu lange mit unserem Herzensklub auf sadistische Weise vergnügt. Man kann aus unserer Sicht nur hoffen, dass die Reichelschen Krallen bald vom AthletikerSportKlub ablassen, denn aufgerissen sind die Flanken schon. Und das Blut strömt munter weiter aus dem Verein…

Wir können euch nur bitten: Wichtig ist Gemeinschaft, in guten wie in schlechten Tagen. Wir stehen zusammen gegen die reichelschen Machenschaften, wir werden aber auch die Ersten sein, die bei einem Neubeginn Gesänge für unsere schwarz-weißen Farben anstimmen werden.

So gesehen – lasst euch nicht unterkriegen, wir bauen auf euch.

Solo ASK


von Fabian Gunnesch:

Es ist schwer, die Gefühlslage, die am gestrigen Tag um ca. 16 Uhr bei mir vorgeherrscht hat, zu beschreiben. War es Leere? Hass? Traurigkeit? Enttäuschung?
Ja, all das war es. Wieder einmal hat sich PMR als “Zocker” erwiesen und wieder hat er alles verloren.

Gab es zuletzt sogar noch genug Leute die Reichel in Schutz nahmen und davon sprachen, dass es für Reichel unmöglich sei einen ordentlichen Profiklub in Linz auf die Beine zu stellen, ist die Lage nun klar. Herr Zauner und seine Investorengruppe spielten seit Tagen mit offenen Karten, zumindest was den Zeitpunkt der Angebotsabgabe sowie die Entscheidungsfrist für dieses Angebot anbelangt. Und Herr Reichel konterte ungewohnt, es schien so als würde die Vernunft siegen und Reichel andere Leute an jenen LASK lassen, der sich nunmehr seit fast 13 Jahren in Geiselhaft befindet.
Ein Irrglaube, der viele schwarz-weiße Anhänger aus deren Träumen riss. Nun ist er also geplatzt, der Traum von einem breit aufgestellten LASK, der in absehbarer Zeit wieder Heldentaten vollbringen kann.
Doch warum das Ganze? Weshalb lässt Reichel Verhandlungen immer im letzten Moment platzen? Ich möchte eigentlich nicht mutmaßen, vor allem weil ich keine Insiderinfos habe, es wäre also reine Spekulation.
Eines ist auf jeden Fall klar: Reichel hat mit dieser Absage nicht nur die “Sympathien” der wenig verbliebenen “Reichel – Verteidiger” verspielt, er fährt den LASK weiterhin ungebremst gegen eine Mauer, diesmal jedoch ohne weiterer Bremsmöglichkeit.

Herr Reichel, Sie haben keine Rückendeckung mehr aus der Wirtschaft, Sie haben keine Rückendeckung mehr von den LASK-Fans und Sie haben keine Rückendeckung mehr von diversen regionalen Medien. Sie sind anscheinend ein Mann, der gerne in der Schusslinie steht und dem jegliche Ablehnung Stärke verleiht. Eine Charaktereigenschaft auf die man nicht stolz sein kann, manche würden diese Charaktereigenschaft auch einfach als Dummheit bezeichnen, doch das maße ich mir nicht an, so über Sie zu urteilen.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles erdenklich Gute, Gesundheit bis an Ihr Lebensende und ein Leben das von privaten Schicksalschlägen verschont bleibt. In Ihrer weiteren beruflichen Laufbahn wünsche ich Ihnen jedoch von ganzem Herzen nur das Schlechteste.

Am Ende möchte ich noch festhalten, dass Sie nie verstehen werden, welche Bedeutung der LASK für tausende Oberösterreicher hat. Der LASK ist kein Spielball der Familie Reichel, der LASK ist keine Firma und der LASK ist schon gar keine Marke. Der LASK ist ein Teil vieler Leben, ein Klub, der vielen Jugendlichen das erste Mal zeigt, was richtige Emotionen sind. Durch dick und dünn hat man den LASK begleitet. Nun ist Endstation, den LASK gibt es schon seit Jahren nicht mehr, nun gibt es nicht einmal mehr die Hoffnung auf Besserung.


von Mario L.:

Dieser Herr Reichel ist wohl schon so dumm, dass er nicht einmal einen Deal annimmt von der Zauner-Group. Wie stur kann ein Mensch nur sein, dass man glaubt, man könne alles alleine machen.
Der Deal wäre perfekt für den LASK gewesen, aber nein, der herr Präsident setzt seinen Sturschädel durch!
Er soll endlich verschwinden, keiner will ihn mehr!
Und das wars auch mit Stadion gehen, solange sich nichts ändert, bleibe ich draußen!
Boykott geht weiter!


von Patrick W.:

Ich habe beim LASK ganze 7 Jahre gespielt, habe dort mit 6 Jahren meine ersten Bälle eingenetzt. Es war ein toller Verein, der für genau eines stand – und das war der Fußball!
Ich bin von klein auf ein LASKler und mir tut es von ganzem Herzen weh, was mit diesem Verein in letzter Zeit passiert ist!

Bitte Herr Reichel, es geht mir nicht um dich, es geht mir auch nicht um dein Geld, gib uns einfach wieder unseren Klub zurück.

Liebe grüße Patrick


von Michael T.:

SCHWARZ/WEIß ….. die Farben unsere Herzens

SCHWARZ/WEIß…… leider nur dein Denken

Jetzt seh ich nur noch SCHWARZ…. und WEIß, wer Schuld daran trägt!


 von Alexander M.:

Ich kann es eigentlich gar nicht glauben, was da heute geschehen ist. Die ganze Woche träumte ich vom Aufstieg und von Matches in der Bundesliga in 2 bis 3 Jahren.
Ich bin praktisch als Schwarz-Weißer geboren, mein Vater ist seit seiner Kindheit LASK-Fan und nahm mich bereits mit 4 Jahren regelmäßig mit zur Gugl. Mit 5 bekam ich mein erstes LASK-Trikot.
Ich habe viel durchgemacht mit dem Verein, von Abstieg, Aufstieg, Lizenzverweigerungen, erweitertem Bundesliga-Titelanwärter bis zu internationalen Spielen und und und.
Heute fühle ich mich so schlecht wie seit langem nicht mehr, ich kann gar nicht beschreiben, ob es die Wut über Herrn Reichels ständige Lügen, die Enttäuschung über die zerstörten Hoffnungen, dass es wieder bergauf geht, oder die Angst vor dem Ende des LASK ist.
Ich hoffe von ganzem Herzen, durch das seit nun über 20 Jahren nur schwarz-weißes Blut geflossen ist, dass Letzteres nicht eintritt. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie es um unseren ASK wirtschaftlich nun wirklich steht. Was glaubt ihr zu dem ganzen, wird der LASK weiter in der Regionalliga verbleiben und in den nächsten Jahren in dieser konkurrenzfähig sein und auch wieder in höheren Ligen spielen oder blüht uns in den nächsten 1 bis 2 Jahren ein ähnliches Schicksal wie dem GAK?
Ich fühle mich heute einfach leer und hoffe, dass 2013 dem ASK vielleicht doch durch irgendein Wunder neuen Aufwind geben kann. Denn eins steht fest: meine Treue und Liebe zum LASK wird ewig währen und damit bin ich in Oberösterreich bestimmt nicht alleine!


von Sebastian S.:

Was mir momentan auf dem Herzen liegt:
Ich bin geborener Linzer, wohne aber in Wien. Es gab Zeiten, da konnte ich meinen grün-weißen Klassenkollegen einen Sieg meiner Mannschaft gegen Rapid unter die Nase reiben. Dann kam der Abstieg. Ich trug es mit Fassung, glaubte an eine baldige Rückkehr. Schließlich folgte der Lizenzentzug. Das kam einem Verlust der Würde gleich. Dennoch stehe ich zum LASK. Ich werde in der Schule, halb liebevoll, halb gemein, “der letzte LASKler weit und breit” genannt. Trotz Anfeindungen und Niedermachungen nannte ich unser Team bei einem Fußballturnier LASK. Ich stehe immer zu schwarz-weiß.
Ich bin mir sicher, dass alle von uns ähnlich denken.
Darum finde ich, dass wir ein Zeichen setzen sollten. Ein Aufmarsch aller LASKler. EIN Transparent, auf dem “Reichel raus” steht. Unisono wird EIN Schlachtgesang gerufen. Vielleicht vor PMRs Haus. Das ultimative Zeichen.
Alles für den LASK, nichts für die Firma!


von Nicolas R.:

Normal fällt es mir nicht schwer mit einem Text zu beginnen. Doch heute nach dieser Entscheidung fällt es mir erstmals schwer. Also bitte ich um Verzeihung, falls sich mein Beitrag nich gut anhört. Mit dem 21 Dezember ging ein Teil meines Lebens unter. Nun ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis der LASK zusperrt. Vielleicht noch diesen Winter. Vielleicht auch erst in 1 bis 2 Jahren. Auf jeden Fall wird es ihn unter Reichel nicht mehr lange geben. Ich bin schon fast mein ganzes Leben LASK-Anhänger und noch nie hat es eine vergleichbare Situation gegeben. Als meine Mutter starb, half mir der LASK darüber hinweg zu kommen ( das war gerade als die Euphorie in der Aufstiegssaison 2006/07 ausbrach – das gab nochmals einen Zusatz an Motivation/Euphorie). Auch als meine Großmutter starb, war der LASK noch stark da. Zwar nicht gut, aber doch in der Bundesliga.

Seit dem totalen Absturz des LASK – und ich spreche nicht von den sportlichen Leistungen – wurde mein Vertrauen und mein Glaube an diesen Verein immer geringer. Die Fans und Freunde blieben, doch am Verein selbst gab es kein Vertrauen mehr. Es wird immer noch weniger, das Licht geht langsam aus. Ich weiß nicht wie es jetzt bald weiter gehn soll, schließlich war der LASK mehr für mich als eine große Liebe. Ich befinde mich gerade am Rande der Altstadt, der Alkohol kann meine Trauer nicht trösten und auch nicht der Schneeregen der auf mich niederprasselt. Ich gebe unserem Präsidenten nicht unbedingt die Schuld an unserem Misserfolg, aber doch hat er (womöglich leider) die Hand dafür hinzuhalten. Möglicherweise checkt er es nicht, dass hinter dem LASK mehr als ein Investment steckt. Weiter wird es wohl bald nicht mehr gehn.. R. I. P. und ich begeb mich jetzt auf die nächsten 10 Vodka-Bull. Vielleicht können sie meine Trauer in irgendeiner Weise lindern. SWG


von Dietmar B.:

Ich weiß ja nicht einmal wie ich meine Einleitung beginnen soll, es ist so als wär alles taub an mir, diese unwirkliche Nachricht von heute scheint alles in mir zu lähmen, meine Gefühlswelt ist momentan nicht im geringsten zu beschreiben. Von unheimlicher Traurigkeit, Hilflosigkeit, Erstarren mischen sich ungeheure Wut und Abneigung gegen einen Menschen, falls man diese Person überhaupt als solche bezeichnen kann, dazu!

Die Sorge und große Angst ist so nahe wie nie, eine über jahrzehntelange große Liebe zu einem Verein zu Ende gehen zu sehen. Die Zuneigung zu schwarz-weiß, zu unserem “LASK” , der doch, wie wir alle wissen, schon seit lange Zeit nicht mehr unser Verein ist!!

Was haben wir nicht alles erlebt: Große Siege und bittere Niederlagen, packende Spiele, tolle Atmosphäre, Gemeinschaften, Freundschaften, Zusammenhalt und füreinander dazu sein, es war eine Sucht, ein Bedürfnis, ein Verlangen dabei zu sein, unsere Schwarz Weißen zu unterstützen. Diese tollen Zeiten werde ich mein ganzes Leben niemals vergessen!!

Doch dann kam eine gewisse Person ohne Herz und Anstand, ohne jeglichen Charakter, ein Parasit der sich in unserer großen Liebe eingenistet hat, und der all das, was wir über viele Jahre aufgebaut haben, einfach zerstört, zunichte macht. Dass sich Hass und große Abneigung in uns breit macht ist hiermit völlig zu erklären!!

Wie geht es jetzt weiter? Was passiert jetzt mit unserem Lask? Wir alle wissen es nicht!
Aber was ich weiß ist, müssen wir uns wirklich alles gefallen lassen? Und da ist meine Antwort völlig klar! NEIN, müssen wir nicht!

Die Zeit mit nur schreiben und reden ist jetzt endgültig vorbei: Wir alle zusammen müssen jetzt endlich handeln. Wie das aussehen sol,l liegt jetzt nur mehr an uns, aber wir müssen diesen Parasiten jetzt vollkommen isolieren, denn ich denke, hier kann ich für alle LASKlerr schreiben: So wie bisher kann es nicht mehr weiter gehen, und wir fühlen es – so wird es auch nicht mehr lange weiter gehen!

Bei unsere großen Liebe gehen die Lichter aus – alleine schon bei dieser Zeile kann ich meine Gefühlswelt nicht mehr beschreiben!
Es ist einfach nur sehr sehr bitter!

Liebe LASK Fans, wir alle gemeinsam gegen PMR. Jetzt, denn morgen kann es schon zu spät sein!

Einmal LASKler immer LASKler, aber nie mehr mit Parasit PMR !


von “anonym”:

Heute ist einer der schlimmsten Tage in meinem bisherigen Leben. Meine Hände zittern vor Wut, während ich diesen Text
schreibe.

Es war wie ein vorgezogenens Weihnachtsgeschenk. Ein schöneres Geschenk, als ich je zu träumen gewagt hätte.

Die Gerüchte, dass Peter-Michael Reichel endlich zur Vernunft kommt und sich vom LASK zurückzieht. Dass ein Konsortium einsteigt, und der Verein, den ich seit vielen Jahren liebe, endlich wieder dorthin zurückkommt, wo er hingehört: In die Bundesliga. Es war wieder so etwas wie eine Euphorie zu spüren in Linz. Egal ob Anzugträger mit Krawatte, egal ob Arbeitsloser,
egal ob Alkoholiker, egal ob Student. Viele Menschen hatten in den vergangenen Tagen eine gemeinsame Vision: Dass der
Stolz von Oberösterreich endlich wieder auferstehen könnte. Gemeinsam wurde diskutiert, gelacht und geträumt. Von einer besseren Zukunft.

Doch es sollte anders kommen. Reichel hat laut akutellen Meldungen das Angebot von Manfred Zauner abgelehnt.

Viel Zeit ist vergangen,seit mich mein Vater zum ersten Mal an einem sonnigen Wochenende 1998 zu einem LASK-Spiel mitnahm.
Viele Dinge sind passiert. Publikumslieblinge wurden verjagt.
Erfolgreiche Trainer gefeuert. Fans beleidigt, als Kriminelle abgestempelt und verjagt. Ständiger Spott und Hohn von LASK-Hassern,
die sich über die Schandtaten von Peter-Michael Reichel amüsierten. Der Aufstieg. Der Abstieg. Der Lizenz-Entzug. Die “Heimspiele”
in Schwanenstadt. Jeden Tag die Befürchtung, dass es
diesen Verein vielleicht bald nicht mehr geben könnte. Dass ein Teil von mir einfach sterben könnte. Ja, der LASK ist ein Teil von
mir geworden in den vergangenen Jahren. Hunderte Stunden habe ich
mit ihm gelitten. Dabei die unterschiedlichsten Menschen kennen gelernt. Zahlreiche Menschen,die mittlerweile einen Großteil meines Freundeskreises ausmachen. Die mir viel bedeuten, oder viel bedeutet haben.
Aber auch eine Menge Feinde habe ich kennengelernt. Erfahrungen, die ich mein ganzes Leben lang nie vergessen werde, habe ich gemacht. Erfahrungen, die ich sonst sicher nie gemacht hätte. Die schönsten, aber auch einige der
schlimmsten Stunden in meinem Leben habe ich mit dem LASK verbracht.

Jeden Tag habe ich gehofft, dass wir endlich von dieser Diktatur erlöst werden. Dass dieser Verein, den ich so liebe und der mir so viel bedeutet, endlich wieder frei sein kann. Alles umsonst. Jetzt werde ich einen Schlussstrich ziehen.

2013 werde ich dem LASK den Rücken zukehren. Ich
gebe auf, ich halte das nicht mehr aus. Ich kann mir nicht vorstellen,
nach dem heutigen Tag den LASK noch unterstützen zu können. Aus diesem Stück Geschichte und Tradition ist eine Firma geworden, die von
einem herzlosen, kriminellen Menschen geführt wird.

Eines solltest du wissen, Peter-Michael Reichel: Für dich mag der LASK nur ein Mittel sein, um Geld zu bekommen. Für mich
war er viel mehr.
Die Leidenschaft, die ich früher für diesen Verein empfunden habe, hat sich nun endgültig in etwas
anderes verwandelt. In Hass. Auf dich.


Danke für eure Zuschriften!

Christoph Zeppetzauer
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