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4. October 2013
Was soll das ??
Man hat es also wieder einmal geschafft. Auf Grund der sinkenden Zuseherzahlen überlegt man von Seiten des LASK die Schließung der Stehplatz Tribüne. Bereits nach kurzem Überlegen stellen sich mir zwei simple Fragen: Was soll das bewirken und wen trifft diese Handlung?

Nach erneutem kurzen Überlegen, es waren vielleicht drei Sekunden, komme ich zu dem Entschluss, dass diese Trotzreaktion wieder einmal völlig falsch ist und vor allem auf die falschen Leute abzielt. Man kritisiert jene Leute die den Spielen fernbleiben und möchte im Gegenzug jene bestrafen, die derzeit noch vereinzelt auf die Gugl pilgern? Aja…

Darüberhinaus droht Klein damit keine Gespräche mehr mit den Fans zu suchen. Ohne dabei gewesen zu sein, von verschiedensten Seiten konnte man vernehmen, dass diese Gespräche durchwegs konstruktiv und gut gewesen sein sollen. Nun möchte man diese Arbeit, ganz typisch LASK, wieder zunichte machen und sich in seiner Höhle einigeln. Dabei vergisst man jedoch, dass man von Seiten des Vereins in den letzten zwölf Jahren null Fanarbeit geleistet hat, wobei das sogar noch nett ausgedrückt ist. Die Fans waren es die dem LASK stets die Treue hielten, ausser einem Sonderzug nach Wien und dem ein oder anderen Gratis Bus kam jedoch nie etwas von den Verantwortlichen. Dass zu Fanarbeit weit mehr dazugehört, als kleine “Geschenke” sollte nicht so schwer zu verstehen sein.
Was ist so schwer daran, sich einmal vor die Medien zu stellen und Lob auszusprechen, Lob an alle jene die dem LASK weiterhin die Treue halten. Ich gebe es offen zu, ich boykottiere seit gut drei Jahren die Heimspiele und werde es auch weiterhin tun. Natürlich bringe ich aber auch all jenen Verständnis entgegen die weiterhin auf die GUGL pilgern um den Kickern auf die Beine zu schauen. Das sollte halt jeder für sich entscheiden und da kann sich ein Herr Klein nicht vor die Medien stellen und über alle herziehen.

Ich bin einfach der Meinung, dass man es sich hier von Seiten des LASK viel zu einfach macht. Nach Problemen mit den Fans, kommt der große Aufschrei und man zieht sofort Konsequenzen ohne darüber ordentlich nachgedacht zu haben. Konsequenzen sind schön und gut, nur muss es auch die richtigen treffen.

Es verwundert kaum, dass immer mehr Leute die Lust am LASK verlieren. Gute Arbeit der Fans wird nicht geschätzt, kaum fällt etwas vor (Stichwort Liefering, Vöcklamarkt, Steyr) wird sofort pauschalisiert und jeder Fan ist der Trottel. Hinzu kommt noch, dass der Verein in der Öffentlichkeit ohne Führung dasteht im Hintergrund aber immer noch P.M. Reichel die Fäden zieht.

Text: Fabian Gunnesch

Christian Zeintl
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